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Der Januar brachte zum Beginn des neuen Jahres deutlich mehr Winter als der milde Dezember. Trotz einer Kälteperiode war er insgesamt aber zu mild. Bei leicht unternormalen Niederschlagsmengen zeigte sich die Sonne meist so lang wie in einem durchschnittlichen Januar zu erwarten gewesen wäre.
Hinweis: Grundlage sind die Daten des gesamten Messnetzes des Wetterportals (inkl. Stationen außerhalb des Sauerlandes) sowie der Station Kahler Asten des Deutschen Wetterdienstes.
Kurz, dabei aber sehr heftig war die Kälteperiode kurz nach der Monatsmitte. Bei Nachttemperaturen von teils unter -20°C froren die Wasserfälle des Sauerlandes vorübergehend komplett ein. Schon bald schmolz das Eis aber wieder.
Der Januar 2016 Tag für Tag hier zum Download
Der Februar brachte bei insgesamt etwas zu milden Temperaturen meist Tiefdruckwetter mit Regen und Schneefällen. Dazu zeigt sich die Sonne erst zum Monatsende etwas länger. Eine Schneedecke konnte sich über den Großteil des Monats nur in Lagen ab 600 m Höhe halten.
Die erste Hälfte des Februars verlief äußerst abwechslungsreich. Mehrere kräftige Sturmtiefs zogen über die Region hinweg. Am Rosenmontag mussten verbreitet die Karnevalsumzüge abgesagt werden. Der Wind zog aber dann und wann auch die Wolken auseinander und so erstrahlte der Abendhimmel wie hier am 08. Februar über Schmallenberg-Westfeld in atemberaubenden Farben.
Das tägliche Wetter des Februars zum Download
Der März war in diesem Jahr ein in Sachen Temperatur recht ausgeglichener Monat, denn große Spitzen nach oben wie nach unten gab es nicht. Bei einer in Lagen ab rund 600 m Höhe recht ausdauernden Schneedecke regnete und schneite es deutlich weniger als üblich. Trotz dessen konnte sich die Sonne nur selten richtig gut durchsetzen.
Während der März in höheren Lagen noch lange Zeit einen winterlichen Charakter hatte, schmolz die dünne Schneedecke in tieferen und mittleren Lagen schnell dahin. Zur Monatsmitte hielt sie sich, wie hier bei Olpe nur noch in Schattenlagen.
Das Wetter im März Tag für Tag zum Download
Nachdem schon der März eher wechselhaft und etwas zu kalt verlief konnte auch der April nicht an seine oftmals sehr frühlingshaften Vorgänger in den vergangenen Jahren anknüpfen. Die Sonnenscheindauer blieb im Rahmen des langjährigen Mittels und Niederschlag fiel deutlich weniger als üblich. Besonders bemerkenswert war der Wintereinbruch am Monatsende mit einigen Zentimetern Schnee bis in tiefere Lagen.
Nach einem insgesamt recht milden Monatsverlauf erlebte das Sauerland kurz vor dem ersten Mai noch einen waschechten Wintereinbruch. Das Bild stammt vom Kahlen Asten, doch selbst in tieferen Lagen bis etwa 400 m Höhe wurde es kurzzeitig nochmal weiß.
Tag für Tag des Aprils gibt es hier zum Download
Nicht immer ist der Mai wie wir ihn gerne hätten – ein Wonnemonat mit viel Sonne und milden Temperaturen. In diesem war er es zumindest zeitweise, denn er brachte etwas mehr Wärme und Sonne als üblich. Zudem regnete es bis kurz vor das Monatsende deutlich zu wenig. Erst dann sorgten Gewitter und schwüle Luft für volle Messbecher.
Der Mai hatte nach einem noch recht frischen Start einen oftmals frühsommerlichen Charakter. So schoss die Natur Tag für Tag mehr in die Höhe. Das Bild zeigt Schmallenberg zur Monatsmitte umgeben von Frühlingsboten.
Tag für Tag gibt es das Wetter des Mais hier zum Download
Der Juni, erster meteorologischer Sommermontag, setzte das unbeständige Wetter des Mais nahtlos fort. So klaffte eine deutliche Lücke in der Sonnenscheinbilanz, es regnete mehr als üblich und richtig warm war es nur an wenigen Tagen. Trotzdem war die Mitteltemperatur überdurchschnittlich.
Rund um die Monatsmitte beruhigte sich das Sauerländer Wetter nach einem insgesamt sehr regnerischen Monatsstart. Teilweise ergaben sich dabei wunderbare Blicke wie hier vom Bollerberg in die Medebacher Bucht.
Der Juni Tag für Tag hier zum Download
Der Juli war in diesem Jahr ein zweigeteilter Monat mit einer kühlen ersten und einer deutlich wärmeren zweiten Monatshälfte. Trotz deutlich zu geringen Niederschlägen blieb die Sonnenscheindauer etwas hinter ihrem Soll zurück.
Der Juli brachte in der ersten Monatshälfte viele trübe Tage, ab Mitte des Monats setzte sich dann aber die Sonne häufiger durch und rund um den 20. Juli kam sogar richtige Hitze auf. Das Bild entstand an der Almert bei Schmallenberg kurz vor den heißesten Tagen.
Der Juli Tag für Tag hier zum Download
Wenn man einen Strich unter den letzten Hochsommermonat des Jahres macht dann sagt die Bilanz: Deutlich zu trocken, etwas mehr Sonne als üblich und insgesamt leicht zu warm. Besonders in Erinnerung bleiben werden aber die großen Temperaturunterschiede.
Ruhrquelle (622 m)
Große Wetterschwankungen brachte dieser August. Besonders am Monatsende reihten sich einige sehr heiße Tage hintereinander, allerdings gab es auch überaus frische Sommernächte. Das Bild entstand am Morgen des 11. August in der Medebacher Bucht.
Das Wetter im August Tag für Tag zum Download
Der erste Herbstmonat in diesem Jahr machte seinem Namen so gar keine Ehre. Er war der wärmste seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen am Kahlen Asten und lag auch bei der Sonnenscheindauer sehr weit vorne. Die andauernde Trockenheit machte der Natur aber zu Schaffen.
Ungewöhnlich warm war dieser September. Tatsächlich wich er nur wenig von den Hochsommermonaten Juli und August ab. Die sonst eher kühles Herbstwetter gewöhnten Heidschnucken am Kahlen Asten gerieten ordentlich ins Schwitzen.
Der September Tag für Tag hier zum Download
Nach dem noch sommerlichen September waren die Hoffnungen auf einen goldenen Oktober groß.Doch diese wurden jäh enttäuscht, denn es folgte ein sehr sonnenscheinarmer und überwiegend kühler Monat. Obwohl es erstmals seit längerem wieder richtig regnete blieben die Gesamtsummen erneut zu gering.
Erndtebrück-Kläranlage (470 m)
Dieser Oktober geizte mit den freundlichen Momenten. Obwohl nie wirklich große Regenmengen fielen war es doch oft stark bewölkt. Einzig zur Monatsende und an den letzten Tagen zeigte sich die Sonne länger. Das Bild zeigt den Rhein-Weser-Turm am 30. Oktober in herbstlicher Kulisse.
Der Oktober 2016 Tag für Tag hier zum Download
Der November war ein Herbstmonat wie man ihn sich in der Regel vorstellt. Er brachte einige sehr milde und viele kalte Tage, hatte zahlreiche graue und einige sonnige Phasen, er zeigte sich zeitweise weiß verschneit, oft aber auch sehr dunkel. Im Endeffekt war er aber vor allem eines: Durchschnittlich.
Medebach-Gelängebachtal (373 m)
In der zweiten Woche des Monats erlebte das Sauerland für die Jahreszeit einen recht heftigen Wintereinbruch. Mittlere und höhere Lagen waren teils tief verschneit, das Bild zeigt Langewiese und im Hintergrund den Kahlen Asten, und erste Skilifte gingen in Betrieb. In der zweiten Monatshälfte regierte dann aber doch wieder der herbstliche Eindruck.
Der November 2016 Tag für Tag zum Download
Obwohl der Dezember einige sehr kalte Nächte zu bieten hatte kam der letzte Monat des Jahres, ähnlich wie 2015, fast ganz ohne Schnee aus. Wie in den Vormonaten fiel insgesamt deutlich zu wenig Niederschlag, die Sonne zeigte sich abseits der Nebelgebiete dagegen recht häufig.
Der Dezember 2016 war ein Monat, der im Allgemeinen von Hochdruckgebieten geprägt war. Vor allem auf den Bergen und an der Ruhr zeigte sich die Sonne für längere Zeit. In den Tälern nahe der hessischen Grenze war es dagegen oft kalt und auch neblig-trüb. Aufgrund der fehlenden Schneeniederschläge mussten die Skigebiete auf technische Hilfe zurück greifen.
Der Dezember 2016 im Tag für Tag zum Download
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